Farbe macht das Leben nicht nur bunt. Sie schützt auch und bewahrt vor Fäulnis.
Grund genug, immer wieder neue Farben zu entdecken, Schattierungen wahrzunehmen
und sich dem Licht auszusetzen. Grund genug, auch eigene Farben zu mischen,
Farbtupfer zu setzen und Bilder des Lebens zu malen.
Lust auf Herbst? Wenn er so daherkommt wie in diesen Tagen ist er jedenfalls wunderschön. Am Vormittag bei Nebel durch die Ellerndorfer Heide.
Hier seht ihr mehr Fotos. (etwas runterscrollen ...)
Welch großartige Schöpfung. Wer sich das alles ausgedacht und 'programmiert' hat, ist ein wahres Genie! Gott sei Dank.
"Des Pilgers Lust"
Mein neuer Jens Jahnke - Krimi ist jetzt als E-Book online und als Taschenbuch im Handel. Wie es dazu kam? Zufällig stieß ich auf die 'Via Scandinavica', einem Pilgerweg, der zum europäischen Netzwerk der Jakobswege gehört. Eben dieser Weg führt durch den Klosterflecken, also knapp an 'Himmelstal' vorbei. Es wäre ein Gewinn, die "Orte und Wege der Besinnung" in unserer Region mit dem internationalen Pilgerweg zu vernetzen ... Also habe ich eine Gruppe von Touristikern und Kirchenleuten erfunden, die dies will. Allerdings passieren schlimme Dinge auf genau der angepeilten Routenführung ...
Mitten im 'Nirgendwo' machte Narendra Modi Wahlkampf. Die meisten Medien wurden von ihm dominiert. Unsummen ließ sich seine Partei, die BJP, den Wahlkampf kosten. Freunde haben mir sogar von Wahlbestechung berichtet - danach bekamen Wähler zwei bis dreitausend Rupien für ihre Stimme. Modi war omnipräsent und wurde allseits als Retter der Nation gefeiert und von vielen sogar als Inkarnation Gottes gepriesen. Nun liegt das Ergebnis vor.
Erleichterung.
Meine Freunde und auch ich selbst sind erleichtert. 400 Sitze war das Ziel der BJP für die Parlamentswahlen - mit 353 wären 2/3 der Stimmen erreicht worden und Modi hätte die Verfassung ändern können. Nun aber gab es jedoch für Nationalisten, Träumer eines Hindu-Staates und auch für jene, die Indien zur religiösen Großmacht machen wollen, einen herben Dämpfer. Die Modi-Partei hat 63 Sitze im Parlament verloren. Mit 240 ist sie immer noch stärkste Partei und Narendra Modi wird wohl wieder zum Premierminister gewählt - aber die BJP ist auf Koalitionspartner angewiesen und die Opposition spürbar erstarkt. Aus einem religiösen Staat, in dem Hindus gefördert und alle anderen klein gehalten oder gar vertreiben würden, wird nun nichts. Indien bleibt eine bunte Gesellschaft mit säkularer Verfassung und hat (zumindest vorerst) seine Demokratie gerettet. In den Medien werden primär die Muslims als von den Hindu-Nationalisten bekämpfte Minderheit erwähnt. Sie alle werden sich nun über dieses Ergebnis freuen. Was medial weniger bekannt ist: Alle Nicht-Hindus sind seit der RSS-Mann Modi 2014 an die Macht kam, vielen Repressalien bis hin zur Lynchjustiz ausgesetzt. Die Christen sind nach den Muslims zweitgrößte 'Minderheit' in Indien. Alle meine Freunde in Indien sind nun extrem erleichtert, wenn auch längst nicht zufrieden. Auch wenn die Regierung aus Indien keinen Hindustaat machen kann - die cleveren Schachzüge der Nationalisten werden weiter zum Ziel haben, alle Opposition und die Vielfalt zu beschneiden. Trotzdem: Gott sei Dank.
Ach ja - ob die vielen Gebete der Christen den Ausschlag für das schlechte Abschneiden der BJP gegeben haben? Meine Freundinnen und Freunde in Indien und auch ich selbst glauben dies. Gott handelt ja immer in und nicht jenseits der Geschichte. Auch 'Wunder' kann man meist wunderbar erklären - und das versuchen jene, die dieses Wahlergebnis niemals prognostiziert haben, jetzt ja auch. Den Gott der Christen, Jesus als Gebetserhörer, einzubeziehen, halte ich für angebracht und klug.
Frust.
Ja, es gibt auch Frust-Ergebnisse. Davon sind unsere Partner in der GSELC direkt betroffen. Der bis dato in Indien letzte christliche Ministerpräsident Jagan Mohan Reddy in Andhra Pradesh wurde mit Verlusten von 90% abgewählt. Sein Vorgänger Chandrababu Naidu regiert nun erneut und ist eine Kooperation mit der BJP eingegangen. Auch im Bundesstaat Odisha ist die BJP nun am Drücker. Bereits zuvor hatten die Huindu-Nationalisten zum Leidwesen der Christen dort großen Einfluss. Nun stellen sie mit einem Adivasi, der zugleich der RSS angehört, den MP.
So habe ich Jayapaul, einen meiner besten indischen Freunde, zuletzt gesehen. Am 14.2. und am 16.2.2024 konnte ich in Vellore ausführlich mit ihm reden. Es schien ihm besser zu gehen, er wollte sich allerdings schonen und kam deshalb nicht mit in die Yelagiri-Berge. Wir verabschiedeten uns hoffnungsvoll, meinten dann aber doch beide: "Wenn wir uns in diesem Leben nicht wiedersehen, dann im Himmel."
So wird es nun kommen. Heute erlag mein Freund seinem Krebsleiden. Er war 3 Wochen jünger als ich, also auch Jahrgang 1951 und somit 'erst' 72 Jahre alt. Lest gerne meinen Nachruf und schaut euch Fotos von und mit ihm an. Jayapaul war mir ein Bruder, Freund, Vorbild und hoch geschätzter Partner. Er ist jetzt bei unserem Vater im Himmel. Da hat er es gut.
"Das dritte Auge - ein Jens Jahnke-Krimi"
Ende April erscheint mein 9. Regionalkrimi. Diesmal verbinden sich Welten: Lüneburger Heide und Stammesgebiet in Indien. Die Idee zu diesem Krimi kam mir, als ich hörte, dass sich von einem kubanischen Chor auf Deutschlandtournee, Leute abgesetzt haben ... Was könnte passieren, wenn sich von unserer indischen Gastgruppe im Sommer 2023 zwei junge Männer abgesetzt hätten ...?
Teile des Romans sind während einer Indienreise im Februar 2024 entstanden. So wurde die Geschichte zu einer Mischung aus Krimi und Abenteuerroman. Viel Spaß beim Lesen.
Das fand ich schön und aussagekräftig: Unterwegs mit einer tollen Gruppe aus Buchholz/Nordheide illustrierte uns ein Schäfer mit 1000 Schnucken, was wir auf den Bildern des Auferstehungsweges ständig entdeckten: Ein guter Hirte sorgt für uns! Eine so große Herde hatte ich noch nicht gesehen. Die Tiere, darunter viele Lämmer, fluteten geradezu den Wirtschaftsweg. Überall blüht und grünt es, die Sonne lacht vom Himmel, gute Gespräche - dieser Besinnungsweg hatte was ganz Besonderes.
Klönabend im Alten Lichtspielhaus. Danke, liebe Angela und lieber Christof. Ihr hattet mich als 'Überraschungs-gast' eingeladen und es war ein Privileg, aus meinem Leben erzählen zu dürfen. Auch schön, dass es für euch und viele andere ein kurzweiliger Abend war. Wann immer jemand, so wie diesmal ich, gehört wird und man sich für ihn oder sie interessiert, baut dies auf und man freut sich über sein reich gesegnetes Leben. Den Slogan oben gebe ich also gerne an euch und alle Gäste weiter.
Zwar bin ich allein gereist - war aber nie allein. Pondu, mehr als 'mein Fahrer', hat mich im Gebiet der GSELC und in Hyderabad begleitet. Mit der Bahn habe ich die Shalom-Foundation besucht, war in Chennai, habe in Vijayavada Gespräche geführt und in Kovvur einige erfüllte Tage bei Rev. Philip verbracht. Leider haben sich nicht alle Ziele dieser Reise erfüllt. Dennoch danke ich Gott für alle Begegnungen und hoffe, dass daraus 'Früchte' erwachsen. Lest hier gerne mehr ... und betet mit.
Ein Bild in Schwarz.
Schwarz-sehen hat was. Jedenfalls immer mehr Anhänger. Schwarz-Weiß ohne Zwischentöne, ohne bunte Vielfalt und Differenzierungen. Facebook ist voll davon.
Schwarz-sehen in einem der reichsten Länder der Erde. Ob mit dem Trecker die Straßen blockiert oder festgeklebt, ob Angst vor Weltuntergang oder Wohlstandsverlust. Schwarz-sehen ist ‚in‘. Man kennt die Schuldigen. Viel Feind, viel Ehr. Man gibt sich kritikfähig, politisch informiert, rebellisch aktiv und Anti-Establishment. Natürlich ist man immer Opfer, niemals Täter. Das hat was, jedenfalls in gewissen Kreisen. Es hat auch etwas Verführtes. Wer aufs Dunkel schaut, wird für Irrlichter anfällig.
Ein Bild mit Licht.
Wer auf das Licht schaut, nimmt Farben wahr. Jetzt weicht die Furcht. Im ‚Licht des Lebens‘ wohnen, gehen, denken, hoffen, beten und leben – das möchte ich. Klar, das Dunkel macht auch mir zu schaffen. Das Leid in den Kriegs- und Hungergebieten berührt mich. Das Dunkel bedroht die Gesellschaft, uns alle. Aber es soll nicht über mich bestimmen, weder Fühlen, Denken noch Handeln. Ich will auf das Licht zeigen, möchte selbst Licht sein, Licht weitergeben, hell machen. So gut ich es kann. Damit wir Farben sehen, nicht alles grau in grau, schwarz oder braun. Im Licht sehe ich, wie viele ihr Bestes geben. Auch in Kirche und Politik. Wo konstruktiv und zukunftsorientiert gearbeitet wird, große oder kleine Zeichen der Zuwendung gesetzt werden. Wo nicht nur beklagt, beschuldigt, gehetzt und gemeckert wird, sondern begeistert, vergeben, motiviert und gelobt. Da sehe ich Licht im Dunkel – und da schaue hin.
Es weihnachtet.
Der, dessen Geburt wir feiern, ist so ein Licht. DAS Licht. Weil er am Ende das Dunkel des Todes überwindet. Ich freue mich, wenn ihr euch gemeinsam mit mir am Licht und nicht am Dunkel orientiert. Frohe Weihnachten!
Indien-Begegnungsreise. Das war schon was, hier zum Reformationstag in Schale geworfen - mit Esther Rani.
Lest gerne auf der FMD-Homepage mehr und schaut dort Fotos an. Ein paar davon findet ihr auch hier noch ...
Hände, die zeigen, was zu Herzen geht und inspiriert.
Viel Spaß beim gucken. Wenn ihr einen kompletten Reisebericht wollt, meldet euch bei mir!
"das Zeitliche gesegnet."
Nein, gestorben bin ich nicht. Auch habe nicht ich, sondern Gott mein 'Zeitliches gesegnet'. Ich habe mich daran nur erinnert und es aufgeschrieben. Klar, eine Biografie schreibt der Betreffende normalerweise nicht unbedingt selbst. Ich habe es trotzdem gemacht: Um mich zu erinnern, weil ich im Sommer extrem viel Zeit hatte, weil Schreiben mein Hobby ist und weil ich Gott loben und danken möchte. Wer es liest? Keine Ahnung. Wer immer will, kann sich das Buch bei mir bestellen. Einige eng vertraute Menschen werden es auch geschenkt bekommen. Ihr werdet Bekanntes und Neues finden, dazu einige Fotos. In Ergänzung zum MZ-Buch (40 Jahre MZ Hanstedt) und den beiden Büchern zur Partnerschaft mit Indien ergibt diese Biografie einen umfassenden Einblick in mein Leben und was alles so war ...
Über diesen Link findet ihr noch ein paar mehr Fakten zum Buch. Ich freue mich über euere Reaktion.
"Ein kleiner Mann sieht rot".
Als ich nach Hanstedt kam, gab es hier noch etwa 12 Landwirte. Heute bewirtschaften nur noch 3 davon ihren eigenen Hof. Das Höfesterben geht weiter. Der 'kleine Mann' und die 'kleinen Leute' wehren sich und erreichen doch nur wenig. Einer von ihnen sieht rot. Er führt seinen eigenen Rachefeldzug und im schönen Heidedorf Himmelstal sterben die Schweine und fallen die Türme.
Wieder habe ich ein aktuelles Thema aufgenommen und einen Zusammenhang zur biblischen Botschaft hergestellt. Jesus war Freund der kleinen Leute, der 'Am Haarez'.
Viel Spaß beim Lesen des neuen Jens Jahnke Krimis! Hier mehr ...
Da klemmt sie, die Bibel in der Version der
‚guten Nachricht‘ und ‚Hoffnung für alle‘.
Sie sorgt dafür, dass unser Fenster nicht zufällt, sondern offenbleibt.
Wir wollen den Himmel sehen und erfreuen uns an nächtlich funkelnden Sternen und hellblauem Morgenlicht. Wir lassen den Gesang der Vögel ins Zimmer und begrüßen den Neuen Tag.
Es soll frische Luft in unseren Lebensraum strömen und den Muff der Nacht vertreiben.
Richtig, die Bibel kann man vielseitig verwenden. Man kann sie als Stütze und Sperre nutzen, sie als Deko ins Regal stellen und zwecks Gedächtnistrainings auch auswendig lernen. Oder man studiert die Bibel und seziert sie exegetisch, hermeneutisch, literarisch, philosophisch, religionswissenschaftlich und in sämtlichen Disziplinen menschlicher Wissenschaften. Großartig, diese Krönung der Weltliteratur!
Man kann sie auch einfach lesen – in der Erwartung, dass sie ein Fenster zum Himmel wird und Gott durch sie frische Luft und geistlichen Sauerstoff in meinen und unseren muffigen Lebensraum bläst.
Seit Ende der 90er arbeite ich mit dem PC. Unzählige Predigten, die ich vorher handschriftlich gemacht habe, gibt es seitdem als Datei. Die Manuskripte habe ich ausgedruckt, markiert usw. und gesammelt.
Bis heute.
Heute schmeiße ich sie einfach in die Tonne. Mein Gerede von gestern gibt es noch in digitaler Form. Auch wenn ich sie noch anschaue und mich inspirieren lasse - ich mache ohnehin jede Predigt neu ... Gottes Wort will in die Gegenwart. Wie gut!
The colors of India ... Gerade zum Pongal-Fest wird mit Farbe nicht gespart. Tiere, Böden und Kleider werden geschmückt. Nicht nur - aber auch und gerade bei der Jubiläumsfeier unserer Partnerkirchen ist Indien bunt. Mit einer kleinen Delegation waren wir dort, haben mitgefeiert. Nicht nur das, auch zwei neue Kolonien haben wir besucht, mehrere Gemeinden und viele Freundinnen und Freunde. Nach wie vor ist der Segen groß, die Herausforderungen aber auch. Schaut euch gerne Fotos an. Einige Infos bekommt ihr auf der FMD-Homepage , unter 'was mich bewegt' und bei den Fotos oder wenn ihr euch bei mir meldet.
Euch allen wünsche ich von Herzen ein gesegnetes Jahr 2023.
Segen ereignet sich dort, wo Gott seine Geschichte schreibt - eine Heilsgeschichte, die niemals endet. Gott sei Dank, sind wir Teil davon. Was im Zeichen des Regenbogens verheißen wurde, hat sich in Christus erfüllt. Selbst Leid und Tod kann Gottes Segenswerk nicht zerstören. Im Gegenteil. Wir beten deshalb um Frieden in der Ukraine und wo immer gekämpft und gestorben wird. Wir beten um Heimat für jene, die vertrieben werden und um Einheit, wo Zwietracht und Streit herrschen. Wir bitten um Brot, Reis und sauberes Wasser, um Bildung und Zukunft in Freiheit für alle. Gut, dass Gott uns hört und sieht!
"Der achte Engel"
Die Medien malen uns zur Zeit vor allem Schreckensszenerien vor Augen. Populistische Politiker und Verschwörungstheorien finden immer mehr Anhänger. Auch religiöse Endzeit-Theorien gewinnen mehr an Interesse und obskure Sekten locken mit einfachen Lösungen. Auf diesem Hintergrund ist dieser 7. Regionalkrimi entstanden. Er nimmt Gedanken aus Offenbarung Kapitel 8 auf und inspiriert Lesende in der Auseinandersetzung um die 'Zeichen der Endzeit' und unsere gemeinsame Zukunft.
Der Krimi erscheint in Kürze. Leider sind die Preise gestiegen
(228 Seiten, 10,99 € - ISBN 978-3-756547-92-0)
Nähere Infos zu den Jens-Jahnke-Krimis findet ihr hier.
"Schreib doch alles mal auf!" so baten mich unsere indischen Freunde, so motivierten mich auch einige Indien-FreundInnen hier bei uns. Also habe ich mich nach der Indienreise hingesetzt und meine alten Tagebücher, Protokolle, FMD-Impulse usw. hervorgeholt ... und richtig gearbeitet! Was herausgekommen ist, sind 2 Bücher zur Geschichte der Partnerschaft mit der GSELC und damit auch zur GSELC selbst - aus meiner Sicht.
Klar, das vor allem Indien-Freunde und Freundinnen Interesse an diesen Büchern haben.
Sie sind jetzt erhältlich und ihr bezieht sie ab besten direkt über mich: Die (leider geringen) Erträge kommen der Partnerschaftsarbeit zugute. Kosten: Je Buch 9,99 € + je Versand 2 € Porto.
Nähere Infos zu den Büchern findet ihr hier.
Es gibt sie übrigens auch in Englisch.
Wolfgang war vier Jahre jünger als ich selbst. Er wurde 66 Jahre alt. Wir hatten wenig Kontakt, mochten und respektierten uns jedoch und freuten uns, wenn wir uns trafen. Zuletzt war das im Oktober 2021. Da haben Marita und ich ihn, seine Frau Pamela und Tochter Tanja mit Enkel Noah in Baden-Baden besucht. Bitte betet besonders für sie. Für sie ändert sich das Leben spürbar und nachhaltig.
Es ist schon seltsam, wenn der Jüngere zuerst stirbt ... und mich lehrt, dass Leben weder verfügbar ist noch ewig währt. Oder letzteres doch? Ewig. Gerade das kurz bevorstehende Osterfest erscheint mir wie ein Fingerzeig oder Wegweiser für mich und alle Trauernden: Schau mal! Dort beginnt der "Auferstehungsweg". Mit Jesus Christus hat jedes Leben eine Perspektive. Auch das von Wolfgang und mein eigenes!
Welch ein Privileg. Endlich wieder nach Indien kommen. Die Freunde und Partner treffen. Mit Christen feiern. Land und Leute hautnah erleben. Freud und Leid teilen. Probleme wahr- und ernst nehmen. Überlegen, wie der FMD und andere helfen und unterstützen können. Sehen, hören und checken, was aus den Projekten geworden ist, die wir unterstützt haben.
Gewinnen Sie hier ein paar Eindrücke von dem, was die Reise für mich war. Was mich bewegt.
Mich schockiert die Nachricht, ernüchtert und zwingt auch zur geistlichen Einordnung. In meinem Blog versuche ich das mal - bei aller Vorläufigkeit. Wenn jemand reagiert und etwas dazu schreiben möchte, freut es mich.
Bleiben wir ehrlich, fair und sachlich. Das ist mir wichtig.
Kunst? Ja, Kuchenkunst. Marita sollte mal eine Ausstellung machen. Ihr Weihnachtskuchen schmeckt nicht nur, er bietet auch etwas für's Auge. Zu abstrakt? Ich finde, Weihnachten ist oft ein bisschen zu eindeutig: Krippe mit Maria, Josef, Schafen und Kind, Stern und Engel, Geschenke unterm Tannenbaum, dicke Gans oder was wir sonst so essen, volles Haus, viele Stimmen ... immer ist Weihnachten der blanke Realismus. Ganz anders jenes Sehnen in uns. Nach Frieden, Erfüllung, Liebe, Geborgenheit. Unsere Sehnsucht wird vermutlich erst im Himmel gestillt ... aber sie weist uns den Weg. Es ist ein Weg, der von einer mess- und sichtbaren sogenannten "Realität" geprägt ist - und doch zählen darauf nicht die "Fakten". Es zählt, was wir glauben, denken, träumen, sehnen, interpretieren und spüren. Da ist noch was. Ein Geheimnis. Etwas abstrakt Untergründliches. Etwas, das auf Deutung wartet und was nur ich darin sehen kann.
Nein, im Kuchen meiner Frau entdecke ich nichts wirklich Weihnachtliches, kein Jesuskind und keinen Gott. Aber ich suche das Muster, den Zusammenhang, das Geheimnis. Und mich zieht es zu abstrakten Bildern, jenen mit viel Raum zur Interpretation. Weil Gott mich in einen weiten Raum stellt. Also: Frohe Weihnachten euch allen!
Literatur im Kloster
Wieder darf ich im Heimat- und Kulturverein eine Lesung mitmachen - diesmal zusammen mit den Lyrikern Eckard Krol und Dr. Ulrich Schröder. Wir lesen jedoch nicht aus eigenen Werken, sondern tragen Texte vor, die uns etwas bedeuten und erzählen von uns selbst. Ich habe eine zu mir passende Rolle gespielt: Nicht Klassik sondern Prosa. Karl May, R. Chandler ... die Bibel. Eigene Prägungen und Vorlieben sollte man nicht verschweigen. Viel Spaß beim Anschauen des Videos. Ich bin dann in der Mitte dran ...
Das Gleichnis von der verlorenen Drohne ...
Viel Spaß beim Lesen, und vergesst nicht, gewisse Übertragungen zu suchen. Gott freut sich über alles, was unser Leben entfaltet!
Welch eine Freude! Alle 10 Enkelkinder waren da (ja, auch und gerade eine Patchwork-Familie ist von Gott gesegnet!). Unsere Familie war (leider nicht vollzählig) angereist. Wegbegleiter aus mehreren Phasen meiner 70 Lebensjahre waren dabei (gewissermaßen als Delegierte für andere, die nicht mehr in den Raum gepasst hätten). Andreas Tuttas in der Andacht und mein Sohn Jürgen und Freund und Kollege Eckard haben tolle Reden gehalten. Wie schön, Gutes zu hören. Das Ergebnis eines solchen Tages ist zumindest für mich eindeutig: Dankbarkeit. Im Hintergrund habe ich Fotos laufen lassen, wo ich drauf war. Welch ein reiches Leben hat Gott mir bisher geschenkt! Ein erfülltes Leben, auch wenn ich mir noch ein paar schöne Jährchen erhoffe. Allen, die mitgefeiert haben, danke ich von Herzen. Jenen, die verhindert waren, danke ich für alle Grüße und Gebete. Jene, die ich wegen begrenzter Anzahl nicht eingeladen habe, bitte ich um Nachsicht. Gern hätte ich auch indische Freunde dabei gehabt. Zur Zeit ist das nicht möglich. "Vandanalu" wie die Inder sagen: Gott sei Dank!
Schon wieder Trauer – aber auch dankbare Erlösung. Am 12. August 2021 verstarb Jyothi, die Ehefrau von Rev. Philip in Kovvoor im Alter von 55 Jahren. Jyothi hat viele Jahre gegen den Krebs gekämpft, ihre Familie, die Gemeinde und viele Christen in Indien und Deutschland haben für sie gebetet. Sehr lange haben viele gehofft, dass Gott ein Wunder tut ... Nun aber war ihre Zeit in diesem Leben vorbei. Am Ende hat Jyothi viel gelitten und mit ihr auch ihr Mann, die Tochter, zwei Söhne und Familie. Dankbar schauen wir nun auf das gesegnete Leben dieser überaus engagierten Frau zurück. In einem Nachruf auf der FMD-Homepage habe ich sie etwas beschrieben. Für mich persönlich war Jyothi die Seele des Hauses, eine tolle Gastgeberin und das Herz der Emmanuel-Gemeinde. Sie war eine starke Frau. Als Philip damals mit ihr zusammen die GSELC verlassen hat und nur mit wenig Gepäck in eine feuchte Bruchbude in Kovvoor gezogen ist, da stand sie ihm zur Seite. Sie hat die Gemeinde aufgebaut. In täglichen Hausbesuchen, unzähligen Krankengebeten und als Predigerin in Gottesdiensten und Andachten war sie im Grunde die Pastorin der Gemeinde – allemal wenn ihr Mann wieder einmal irgendwo unterwegs war. Jyothi war still und bescheiden, eine Kümmerin für uns Gäste, ihr Tee war mittelmäßig, ihre Chicken grandios. Immer gab es Obst, frische Dosai und Chappati, Cola und Sprite ... und ein Komfort, den wir vor allem wenn wir aus dem Stammesgebiet kamen, sehr zu schätzen wussten. Jyothi war Mutter ihrer Tochter und zweier Söhne, aber auch für zwei Ziehtöchter und diverse Dauergäste in dem offenen Haus. Schon jetzt weiß ich: wenn ich wieder einmal in Kovvoor bin, wird dem Haus von meinem Freund Philip die Seele fehlen. Und ich weiß, dass er extrem stark aus dieser Beziehung heraus gelebt hat. Möge Gott Philip schenken, dass er nun auch ohne seine Jyothi im Segen wirken kann.
Ob Ihr "Wunderwerke" kennt?
Wenn nicht, wird es Zeit, euch von den dort Mitarbeitenden inspirieren zu lassen. Martin Scott, leitender Referent der Initiative hat mich gefragt, ob ich mitmachen möchte.
"Ja, ich will", war meine klare Antwort. Meine Erfahrung auch über meinen "Kirchturm" hinaus einbringen, selbst Neues lernen, evangelistisch, coachend und beratend weiterarbeiten ... es gibt viele Gründe, zukünftig bei Wunderwerke e.V. mitzumachen. Nun bin ich gespannt auf den ersten Entwicklungsprozess, den ich im Team begleiten darf. Solltet ihr mit Eurer Gemeinde, Jugendarbeit oder Mitarbeiterkreis eine solche qualifizierte Inspiration und Begleitung suchen und sie euch gönnen, meldet euch gerne bei mir. Ich vermittle euch weiter! Hier jedenfalls könnt ihr euch über die Angebote von Wunderwerke e.V. informieren.
Das Video anzuschauen, das ihr über den Link unten findet, schmerzt. Es ist in Koida aufgenommen. Das Dorf wird evakuiert. Das Wasser staut bereits bis ins Dorf zurück. Hier haben wir so viel erlebt! Ein Kinderheim wurde lange unterhalten, gesponsert von Kirchtimke/Tarmstedt. Das Stammesdorf am Ende der einzigen Straße in die Berge, war unser "Abenteuerort" vieles davon habe ich in meine Indienkrimis eingebaut, z.B. "Der Abstecher" oder auch "Mit dem Hahnenschrei" (Geschichte der Kirchwerdung der GSELC). Schaut euch gerne das Video an und trauert mit ... und das ist nur der Anfang.
Sterben sie denn alle? Ja. Dass es aber so Schlag auf Schlag kommt, schmerzt. Nun ist auch Poshn Rao an Corona gestorben. Er war schon alt, trotzdem ... Poshn Rao hat 1978 Paul Raj bei sich auf dem Hof aufgenommen. Bei meiner 1. Indienreise 1981 war er da und sein Hof war in der ersten Jahren unser Anlaufort. Seitdem verband uns eine gesitliche und emotionale Gemeinschaft. Der Pastor, zusammen mit Paul Raj selbst und zwei anderen als erste Pastoren der GSELC ordiniert, wohnte in Bhadrachalam. Auch er hat sich gegen Paul Raj und auf die Seite der damals gewählte Kirchenleitung gestellt. Gott segne die Angehörigen und Freunde von Poshn Rao. Weitere Infos findet ihr über diesen Link.
Ein lieber Freund ist gestorben. Pastor Kannaiah Daniel wurde nur 58 Jahre alt. Mich verbindet sehr viel mit ihm: 40 Jahre Begegnungen bei weit über 40 Besuchen. Zuerst wahrgenommen habe ich ihn als stillen aber immer lächelnden jungen Pastor im Gefolge des "großen" Paul Raj. Danach haben wir gewissermaßen die Auf's und Ab's der jungen Kirche bis heute gemeinsam durchlebt, durchlitten und immer wieder auch voll Dankbarkeit Gott gegenüber bestaunt - je nachdem. K.Daniel war nicht unumstritten. Sein "dickes Fell" hat uns manchmal zugesetzt. Aber auch seine Kritiker bescheinigen ihm seine große Liebe zu Christus und die Kirche, seinen Einsatz für die Mission und das Wohl der ihm Anvertrauten. Wenn wir uns trafen, war der Beginn immer eine Umarmung und strahlende Gesichter. Dann fragte ich in Koya: "Zeimendine?" (wie gehts?) und er antwortete lachend: "zeimendina!" (mir gehts gut!). Ich werde ihn sehr vermissen und trauere um ihn gemeinsam mit seiner Familie und allen Schwestern und Brüdern in der GSELC.
Nun bleibt zunächst einmal Dankbarkeit zurück. Es war mir eine Freude und Ehre, diesen Mann gekannt zu haben. Aus dem Dankgebet erwächst Fürbitte: Für seine Familie und für die Kirche. Die Lücke, die er hinterlässt ist noch gar nicht abzusehen. Es bleibt völlig offen, wie es die Kirche hinkriegt, als Gemeinschaft von Christen und Gemeinden zusammen zu bleiben und den extremen Herausforderungen der Gegenwart zu begegnen.
Weitere Infos findet ihr über diesen Link.
Autorenlesung - Eine neue Erfahrung
In der Reihe "Literatur im Kloster" hat mich der Heimat- und Kulturverein Ebstorf zu einer Lesung eingeladen. Das war eine wirklich neue Erfahrung gleich in zwei Dingen: Ich habe als "Hörerschaft" die Kamera vor mir. Leider musste alles wegen Corona noch als Video aufgenommen werden. Und ich sollte aus meinem Jens-Jahnke Krimi "mit Feuer und Geist" vorlesen statt frei zu sprechen. Beides war ungewohnt. Beurteilt selbst, wie gut oder schlecht meine erste Lesung gelungen ist ... Allen jedenfalls, die sich dabei eingesetzt haben, herzlichen Dank! Hier nun der Link: https://www.youtube.com/watch?v=JchpoTH2_Y4
Winter. Jemand postet, der viele Schnee sei in diesem Jahr eine echte Katastrophe. Viele Stunden unterwegs zur Arbeit, manche sogar in Hotelzügen oder auf der Autobahn gestrandet, Wetterdienste bis zur Erschöpfung unterwegs ... Stimmt.
Dennoch ist dieser Winter für mich ein "Zeichen des Himmels". Wofür? Für Gottes Macht und unsere Schwachheit. Uns werden Grenzen aufgezeigt. Fast scheint es, je mehr moderne Technik, desto anfälliger unsere Systeme. Wir müssen unseren Takt ändern. Am besten Zuhause bleiben. Zu Fuß gehen oder Schlitten und Skier hervorholen. Wo es geht.
Schneechaos, eine Katastrophe wie Corona? Ja, es gibt Parallelen. Aber es gibt vor allem riesige Unterschiede. Dieser Winter ist für viele Menschen, vor allem für Kinder und jung gebliebene Erwachsene eine Erholung vom Grau des Lockdowns. Im Schnee toben, Schneemann und Iglu bauen, Langlaufski und Schlitten ... welch Abwechslung im trüben Pandemie-Alltag. Dafür sage ich "Danke Gott!" Und wenn ich mir die Natur ansehe, begegnet mir eben auch nicht nur eine Kälte und Macht, die Leben verhindert. Ich sehe echte Wunder. Jeder Ast und jede Schneeflocke sind Kunstwerke wie sie nur unser Schöpfer zustande bekommt. Schaut euch gerne ein paar andere Fotos an.
Noch Anfang Januar ganz hell, jetzt dunkelrot: Der Landkreis Uelzen ist zum Corona-Hotspot geworden. In Familien, am Arbeitsplatz, unter Nachbarn - überall diskutieren wir über Corona und die Maßnahmen, der Pandemie zu begegnen. Die Meinungen gehen auseinander, oft sehr weit. Hier ein kleiner Beitrag zur Diskussion und meine Meinung. Wie das Geschehen in der Pandemie selbst: Manches ändert sich auf Grund veränderter Lage, manches bleibt. Hier mein Text.
Bei Facebook werde ich immer gefragt: "Was machst du gerade, Hermann?" Ist ja nett, so eine Frage. Allerdings bin ich nicht gewillt, sie dauernd zu beantworten, zumal ich ja nun sein 3 Jahren "Privatier" bin (zu deutsch "Privatmann").
Allerdings: Freundinnen und Freunde haben meiner Meinung nach, ein Recht auf zumindest gelegentliche Informationen. To share, teilen, mitteilen ... nur durch gegenseitige Teilgabe und -nahme kann eine Beziehung gelingen.
Was jedoch soll ich schreiben? Ein paar Gedanken findet ihr bei "was mich bewegt". Und was ich so mache?
Das alles dominierende Thema ist ja Corona. Natürlich bewegt auch mich die Pandemie. Wir müssen uns als Familie immer wieder mit den Kontaktbeschränkungen auseinandersetzen. Das ist nicht einfach! Das MZ Hanstedt und auch die Kirchengemeinde, aber auch unsere indischen Freunde sind betroffen usw. Ich habe meine Gedanken zu Corona mal sortiert und sie in meinem Blog aufgeschrieben. Ihr könnt das gerne kommentieren!
Mein dritter Jens Jahnke Roman ist fertig und wartet auf jemanden, die oder der die 228 Seiten Korrektur liest. Lasst euch überraschen. Es geht dort um Brandstiftung im "Tagungshaus" und in "Himmelstal". Lasst euch diese Romane nicht entgehen, allemal nicht, wenn ihr mit Hanstedt verbunden seid! Diesmal spielt der Roman auch auf der Insel Amrum ...
Was noch? Familie. Immerhin 2 neue Enkel wurden im letzten Jahr geboren. Nun sind es also 10, dazu meine und Maritas Kinder (also deren Eltern). Die für den Lockdown verordnete Zahl orientiert sich leider an einer Zweikindpolitik – für größere und allemal Patchworkfamilien eine Benachteiligung, die diversen Zündstoff bietet.
Im letzten Jahr haben wir die Partner in Indien besucht. Schon im Herbst, aber auch jetzt zu Jahresbeginn ist dies leider nicht möglich. Das vermisse ich. Allerdings freue ich mich über einen intensiven Kontakt mit den Freunden dort. Whatsapp, Mails, Facebook usw. machen es möglich! Der Neujahrsgruß oben kommt von Krishna Rao. Die Tochter des Sozialarbeiters hat die, wie für indische Feste übliche Deko auf den Boden gemalt. Ich schicke sie euch mit Segens- und Neujahrsgrüßen von mir. Möge es euch in 2021 so richtig gut gehen! Gottes Segen für euch alle, die ihr dies lest!
Corona Lockdown, Umsiedlung wegen des Polavaram-Staudamms und nun auch noch Überschwemmungen. Die Menschen entlang der Godavari in Indien durchleben wirklich extrem schwere Monate. Wenn möglich wollen wir helfen: Bitte spendet und betet.
Hier findet ihr mehr Informationen.
Das war interessant: Im Auftrag der Zeitung habe ich ein Treffen zum Thema "Wolf" besucht und darüber berichtet. Obwohl ich die vielen Meldungen über Wölfe und Wolfsrisse in unserer Region immer wieder mal lesen, habe ich doch manches Neue erfahren. Und: Zumindest die hier anwesenden Weidetierhalter/Innen waren keine prinzipiellen Gegner des Wolfes, sondern wollen vor allem ihren Lebensraum schützen. Aber lest meinen Blog gerne selbst und kommentiert ihn gerne ....
Juli 2020: In diesen Tagen muss ich viel an unsere indischen Partner und Freunde denken. Wir telefonieren, wir beten füreinander. Jetzt geht es los: Noch gebeutelt vom Corona-Lockdown werden die ersten 34 Dörfer umgesiedelt. Viele Christen sind betroffen: Sie müssen die geliebte Heimat verlassen ( ihre Koya-Lebensweise mit engem Bezug zum Wald und zur Natur eingeschlossen) und werden in große neue Siedlungen gesteckt. Zwar soll es eine Entschädigung geben - aber niemand weiß, wo die Leute in Zukunft Arbeit finden und für ihren Lebensunterhalt sorgen können. Die Gemeinschaften der Christen werden ebenfalls zerrissen. Stammesmitglieder kommen in andere Dörfer als Nicht-Tribals. So wird Vielfalt und Überwindung der Kasten zerstört.
Unsere Freunde arbeiten hart daran, den Neustart für die Familien so leicht wie möglich zu machen. Das Meiste jedoch muss der Staat tun ... verantwortlich ist die Regierung. Trotzdem versucht die Kirchenleitung, ihren Gemeindegliedern so gut es geht zu helfen und in den neuen Siedlungen auch wieder Gemeinden zu gründen. Wir sind herausgefordert, ihnen dabei zu helfen.
Und wenn Sie an meinen persönlichen Gedanken und Gefühlen interessiert sind, finden Sie hier einen kleinen Beitrag dazu.
Mein neuer "Nebenjob": Chronist. Die Allgemeine Zeitung Uelzen suchte Anfang März per Artikel freie Mitarbeiter. Ich habe mich gemeldet. Ich fand es reizvoll, als Reporter in verschiedene gesellschaftliche Szenen zu "schnuppern" und mal etwas anderes als kirchliche Bezüge zu erleben.
Nun denn, zwar begann meine Berichterstattung mit einem klassischen Konzert ... aber dann kam doch wieder "Kirche" und ich berichtete über den neuen Vorstand im FMD e.V. Nun laufen so gut wie keine Veranstaltungen mehr. Corona-Reportagen dagegen gibt es mehr als genug. Immerhin konnte ich mit einer ganzen Seite einen inhaltlichen Artikel zum Auferstehungsweg in die Zeitung bringen. Vielleicht ist es ja eine Chance gegen die Angst.
Auch mich bewegt die momentane Lage. Obwohl zur "Risikogruppe" gehörend, habe ich wenig Angst um mich selbst. Wer jedoch aus meinem und unserem Familien-, Freundes- und Bekanntenkreis wird gesundheitlich Schaden nehmen - und wer beruflich, unternehmerisch und finanziell? Was wird aus unserer Gesellschaft werden? Und aus dem freien Europa? Wie wird es den Geschwistern in Indien ergehen? Wie kommt das MZ nach unzähligen Absagen bis in den Sommer hinein wirtschaftlich zurecht?
Diese Zeit ist vor allem von Fragen geprägt, Unsicherheiten, offenem Ende ...
Aus dem Blick geraten jene, denen es aus anderen Gründen schlecht geht. Flüchtlinge weltweit, Kriegsopfer und z.B. jene Adivasi in Indien, die dem Staudamm weichen müssen. Wir suchen noch 5 Paten für Jugendliche im Shalom-Yeligiri-Zentrum. Wer hat jetzt den Nerv, sich damit zu befassen und dort Verantwortung zu übernehmen? Corona hat uns alle im Griff ...
NEIN!
Ein guter Gott hat uns im Griff. Ich erinnere mich: Es ist der barmherzige Vater Jesu.
Wir erleben mitten im sonnigen Frühling, was "Passionszeit" bedeutet. Gott ist da! Durchs Kreuz zur Auferstehung - so nehmen wir Teil an Jesu Weg. Wir sind in Gottes guter Hand!
Im Januar nach Indien reisen bedeutet, dem deutschen Schmuddelwinter für kurze Zeit zu entfliehen. Auch wenn wir mit den Indern des Nachts auf der Pritsche in der Hütte frieren - die Tage sind mit 28-30°C sommerlich warm.
Aber natürlich fahren wir nicht deshalb nach Indien. Wir besuchen unsere Partner, besprechen die Zukunft, unterstützen Projekte und Entwicklungen.
Auch diesmal haben wir uns wieder über viele Blüten gefreut, die Frucht verheißen. Und über Früchte, die Gott hat wachsen lassen - manchmal trotz widriger Umstände. Auf der FMD-Homepage lest Ihr manches davon. Unter "was mich bewegt" gebe ich ein paar persönliche Eindrücke wieder und das, was mich besonders bewegt.
Was ich in den letzten Wochen und Monaten gemacht habe? Nun, eine Indienreise mit Ehemaligen aus der Hausgemeinde war dabei, diverse schöne "Dienste" wie z.B. ein Wochenende mit christlichen Geschäftsleuten von der Initiative "Gesprächsforum Glaube und Leben" und ziemlich viel Schreiben. Vor allem in die Chronik des MZ Hanstedt habe ich viel Zeit investiert. Ich freue mich sehr über das Ergebnis. Mit Recht sagen mehrere Kollegen, das MZ sei ihr "Lebenswerk" - und meines ist es eben auch. Ich freue mich, wenn ihr euch an der Chronik erfreut! (Gegen Spende von 5 € erhältlich im FMD-Büro).
Dank des "book on demand" - Verfahrens gibt es jetzt meine Indien-Romane als Taschenbuch zu kaufen. Auf Bestellung werden die Bücher gedruckt und zugeschickt. "Der Hindu" bestellt bitte zunächst noch direkt bei mir. Die anderen Bücher gibt es im Handel, auch online. Die Indienromane kosten jeweils 11,99 €, ein üblicher Preis für 340-368 Seiten Taschenbuch.
Auch als E-Book sind die Bücher erhältlich. Zusätzlich gibt es jetzt auch "INDIEN hautnah" als Taschenbuch (für 7,99 € ein tolles Geschenk!). Ich freue mich über Kommentare in den entsprechenden Portalen (z.B. bei Amazon). Infos über die Krimis und Romane findet ihr hier.
Hier kann man ein bisschen nach Farbtupfern suchen und sich inspirieren lassen.
Ja, ich halte mich raus und genieße den Ruhestand. Aber hier und da mische ich gerne mit und unterstütze Sie.
Was mich bewegt, Erlebnisse, Gedanken, Predigten - ich freue mich, zu inspirieren und auf jedes feedback.
Aktuelle Angebote, Hinweise und Gedanken, die Sie und mich irgendwie bereichern können.
Eines meiner Hobbies: Fotografieren. Zuhause und unterwegs. Hier findet Ihr einige Fotos mit Kommentar.
Schreiben. Wenn meine Bücher auch bisher keine Bestseller wurden, sie haben doch manchen begeistert.
Mit Freude halte ich Kontakt und kann nur empfehlen: Hier kommt wirklich Farbe ins Leben!